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 Vonlanthen, E. M.: Einflüsse der Laufradnutzung auf ausgewählte ethologische, morphologische und reproduktionsbiologische Parameter beim Syrischen Goldhamster (Mesocricetus auratus)

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Flora
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BeitragThema: Vonlanthen, E. M.: Einflüsse der Laufradnutzung auf ausgewählte ethologische, morphologische und reproduktionsbiologische Parameter beim Syrischen Goldhamster (Mesocricetus auratus)   Vonlanthen, E. M.: Einflüsse der Laufradnutzung auf ausgewählte ethologische, morphologische und reproduktionsbiologische Parameter beim Syrischen Goldhamster (Mesocricetus auratus) Empty01.11.12 22:54

Vonlanthen, Evelyne M. (2003): Einflüsse der Laufradnutzung auf ausgewählte ethologische, morphologische und reproduktionsbiologische Parameter beim Syrischen Goldhamster (Mesocricetus auratus).

Link: http://www.tierschutz.vetsuisse.unibe.ch/unibe/vetmed/housing/content/e9361/e9372/e90449/e90479/files90490/Diss_Vonlanthen_ger.pdf


Zitat :
1 Einleitung und Zielsetzung

Seit vielen Jahren erfreut sich der Goldhamster als Heimtier grosser Beliebtheit. Das Kindchenschema – grosser Kopf, hohe Stirn, ausdrucksvolle Augen, starke Wangenbildung und rundliche Ohren – trägt das seine dazu bei, dass beim Erwerb eines Goldhamsters eher emotionale und weniger rationale Aspekte entscheiden. Geht es dann um die Haltung des neu erworbenen Heimtiers, kommt man gewöhnlich nicht um die Frage herum, ob denn auch ein Laufrad angeschafft werden soll, wie es im Zoofachhandel üblicherweise als „Element zur Käfiganreicherung“ empfohlen wird. Eine grosse Auswahl verschiedenster Laufradmodelle erleichtert die Entscheidung nicht gerade. Doch wer kennt nicht das Bild vom Hamster, der im Rad schier endlos seine Runden abspult? Für die einen stellt diese Verhaltensweise eine Tierquälerei oder Stereotypie dar, und es kommen unweigerlich Bedenken, einem Heimtier ein solches „Foltergerät“ anzubieten. Andere sehen in der Laufradaktivität ein Ausleben eines natürlich bestehenden Bewegungsbedürfnisses. Der Schweizer Tierschutz STS bezieht in seinem Merkblatt zur Hamsterhaltung keine Stellung zum Laufrad. Das Laufrad als Hilfsmittel in der Wissenschaft wurde erstmals von STEWART (1898) eingesetzt und ist bis heute ein wichtiges Instrumentarium zur Messung der lokomotorischen Aktivität in zahlreichen wissenschaftlichen Fragestellungen geblieben. Die Nutzung des Laufrads ist nicht an den Goldhamster gebunden, sondern wird bei unterschiedlichsten Tierarten beobachtet. Auf bestehende Literatur wird im Diskussionsteil eingegangen.

Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Einfluss des Laufrades auf ausgewählte ethologische, morphologische und reproduktionsbiologische Parameter beim Goldhamster unter Heimtierhaltungsbedingungen darzulegen, da unserer Kenntnis nach bis anhin wissenschaftlich erhobene Daten über die Laufradnutzung unter Heimtierbedingungen fehlen. In der vorliegenden Arbeit wurden daher, anders als unter Labortierhaltungsbedingungen, handels- übliche Käfige benutzt und die Tiere anstelle standardisierter Pellets mit einem Körnermischfutter, ergänzt durch Obst- und Gemüsegaben, ernährt. Im Gegensatz zu Privatheimtierhaltungen, die sich in der Regel auf ein Tier beschränken, war allerdings eine grosse Tierzahl im gleichen Raum untergebracht.

Die Frage, ob das Anbieten eines Laufrads einen Schaden oder Nutzen für den Goldhamster darstellt, kann nicht endgültig, sondern nur tendenziell geklärt werden, da im Rahmen dieser zeitlich begrenzten Dissertation nur Teilergebnisse erarbeitet werden konnten. Die Studie wird an der Abteilung bis zum natürlichen Tod aller Versuchstiere weitergeführt werden, in der Hoffnung, abschliessend etwas mehr Licht in die kontrovers geführte Diskussion über Vor- und Nachteile des Laufrads bringen zu können.
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http://www.chinchilla-scientia.com/
 
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