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 Zumbach, B.: Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien

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Flora
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Zumbach, B.: Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien Empty
BeitragThema: Zumbach, B.: Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien   Zumbach, B.: Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien Empty26.11.12 0:50

Birgit Zumbach: Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien.
Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin, 19984

Link zur kostenpflichtigen Diss.: http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?lang=ger&id=10014


Zitat :
Abstract

Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und Optimierung des Kreuzungszuchtverfahren beim Meerschweinchen in Bolivien Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Meerschweinchen als einheimischem Fleischlieferant in den Andenstaaten Lateinamerikas, das im Rahmen der ländlichen Entwicklung durch Züchtung und entsprechende Haltung zu einer besseren Fleischversorgung und evt. zu einer Einkommensquelle insbesondere für Kleinbauern beitragen soll. Ziel der Arbeit ist es, die Kreuzungsparameter, insbesondere epistatische Effekte, zwischen einer synthetischen kleinrahmigen nativen Linie, bestehend aus 29 Herkünften Boliviens, und einer importierten großrahmigen Linie aus Peru unter semi-intensiven/semi-extensiven "modernen" Haltungsbedingungen zu schätzen und daraus Schlussfolgerungen für die Optimierung von Zuchtsystemen zu ziehen. In der Einleitung werden zunächst die biologische Besonderheiten des Meerschweinchens sowie die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung des Meerschweinchens und Haltungssysteme kurz beschrieben. Der Literaturteil befasst sich mit den Genwirkungen bei Kreuzungen, insbesondere den nicht-additiven Geneffekten und der Planung und Optimierung von Kreuzungssystemen. Außerdem wird die Reproduktions- und Produktionsleistung beim Meerschweinchen in Rein- und Kreuzungszucht dargestellt. Der eigenen Untersuchung liegen die Daten von 2857 ersten und zweiten Würfen bzw. von 7745 lebend geborenen Jungtieren vor, die aus der Verpaarung von ca. 391 Böcken mit 1688 Weibchen hervorgingen. Es handelt sich um die am Zuchtprojekt "Mejocuy" der Universidad Mayor de San Simón in Cochabamba, Bolivien, entwickelten nativen synthetischen bolivianischen und der importierten peruanischen Linie sowie 12 daraus abgeleiteten Kreuzungsgruppen verschiedener Generationen (reziproke F1s, reziproke Rückkreuzungen, F2, Vorstufen einer Wechselkreuzung sowie eine synthetische Linie mit je 50% Genanteil der beiden Ausgangspopulationen). Der Schätzung der Kreuzungsparameter liegen das Jakubec-Modell mit drei verschiedenen epistatischen Effekten (Additiv x Additiv-Interaktionen, Additiv x Dominanz-Interaktionen, Dominanz x Dominanz-Interaktionen) sowie das Dickerson-Modell mit dem Rekombinationsverlust als epistatischem Effekt auf individueller (Nachkommen-), maternaler (individueller), paternaler (Paarungspartner-) und großmütterlicher (maternaler) Ebene zu Grunde. Auf Grund der Interkorrelation von Parametern (Multikollinearität) sowie für eine gezielte Herausstellung von Parametern für praktische Züchtungsmethoden und -strategien wurde die Anzahl der Parameter je genetisches Modell auf fünf mit jeweils einem epistatischen Effekt pro Modell beschränkt: Dickerson-Modell: gi, hi, ri, gm, hm bzw. gnk, hnk, rnk, gi, hi; Jakubec-Modell aa: gi, di, aai, gm, dm bzw. gnk, dnk, aank, gi, di; Jakubec-Modell dd: gi, di, ddi, gm, dm bzw. gnk, dnk, ddnk, gi, di. Die synthetische bolivianische Linie stellt die Bezugsbasis dar. GLS- bzw. LS-Zuchtgruppenmittelwerte und Kreuzungsparameter wurden für Merkmale der Gewichts- und Wachstumsleistung, der Schlachtleistung, der Reproduktionsleistung sowie für Kriterien der Gesamtproduktivität geschätzt. Die vorherrschenden Kreuzungseffekte sind Linienunterschiede, die bei den Produktionsmerkmalen positiv gerichtet sind, bei der Anzahl Nachkommen pro Muttertier bzw. pro metabolisches Muttergewicht und Halbjahr negativ. Die genetischen Modelle sowie die Ergebnisse sind im Gesamtzusammenhang diskutiert, und es werden Empfehlungen für Zuchtsysteme mit den untersuchten Linien für die am Untersuchungsstandort spezifischen saisonalen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie für die Selektion gegeben.
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