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 Vollhardt, N.: Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen.

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Vollhardt, N.: Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen. Empty
BeitragThema: Vollhardt, N.: Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen.   Vollhardt, N.: Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen. Empty05.11.12 4:21

Vollhardt, Natalia (2005): Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen.

Link: http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/vollhardtn_ws05.pdf


Zitat :
1 Einleitung

Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) sind als Versuchstiere sehr weit verbreitet. Verwendung finden sie bei physiologischen, pharmakologischen und chirurgischen, hier insbesondere orthopädischen Experimenten. So präsentieren Kaninchen auch öfters die Säugetiere im allgemeinen und speziellen Biologieunterricht (BARONE et al. 1973; HARKNESS u. WAGNER 1989).
Allein in Deutschland wurden im Jahr 1996 39.000 Kaninchen als Versuchstiere verwendet. Im Jahr 1998 waren es schon 64.644 Kaninchen und damit 4% aller Versuchstiere (HACKBARTH u. LÜCKERT 2000). Im Jahr 2001 waren es bereits 118.000 Kaninchen, entsprechend 5,5% aller Versuchstiere (Tierschutzbericht 2003).
Die Körpergröße, geringe Unterhaltskosten und einfache Haltung machen Kaninchen zu einem attraktiven Modell u.a. für die Erforschung der Wirbelsäule.
Hierbei sind Kaninchen beliebte Modelle bei der Forschung im Bereich Spina bifida, Skoliose, Kyphose, Achondroplase, Ischämie des Rückenmarks (CRARY 1966; ANDREWS et al. 1979).
Im European Spine Journal wurden seit dem Jahr 1998 insgesamt 80 Studien mit Untersuchungsergebnissen am Kaninchen publiziert, davon 16 zum Themengebiet der Fusion der Wirbel (z.B. LINDFORS u. AHO 2000; SANDHU et al. 2001; BEZER et al. 2005), 15 Studien zum Discus intervertebralis (SATO et al. 2000; ALINI et al. 2002), neun Arbeiten zur Kyphose- und Skolioseforschung (z.B. XIONG u. SEVASTIK 1998; KOWALSKI et al. 2001; WEVER et al. 2002). In weiteren sieben Studien wurden verschiedene Materialien auf ihre Verwendbarkeit als Werkstoff oder Medizinprodukt bei Operationen an der Wirbelsäule in der Humanmedizin getestet (z.B. BOHNER 2001; STEFFEN et al. 2001; VANDERSCHOT et al. 2001).
Beim Kaninchen wurden die morphometrischen und anatomischen Eigenschaften des Rückenmarks, dessen Blutversorgung und dessen Unterschiede zu denen des Menschen jedoch bisher wenig beschrieben (GRAUER et al. 2000).
Als Schwerpunkt dieser Arbeit soll die Gefäßversorgung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens röntgenologisch und magnetresonanztomographisch untersucht werden. Die Möglichkeiten des Einsatzes der Magnetresonanztomographie zur Untersuchung von Gefäßen beim Kaninchen sollen geprüft und den röntgenologischen Ergebnissen gegenübergestellt werden. Basierend auf diesen Ergebnissen wird die vaskuläre Anatomie des Rückenmarks des Kaninchens mit der des Menschen und des Hundes verglichen.

Ein weiterer Teilaspekt dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Morphometrie der Lendenwirbelsäule des Kaninchens, insbesondere des Rückenmarks und seiner Hüllen zu gewinnen, um anatomische und morphometrische Besonderheiten des Kaninchens zu erläutern und diese mit vorhandenen morphometrischen Daten des Hundes und ausgewählten Daten des Menschen zu vergleichen.

Die Spezies Hund wurde gewählt, da sie nach der vorliegenden Literatur häufig für vergleichbare Studien eingesetzt wurde. Das wesentliche Interesse dieser Arbeit besteht im Vergleich der Besonderheiten der extraspinalen Gefäße und ausgewählter anatomischer Strukturen von Mensch, Hund und Kaninchen. Dieses Wissen soll helfen, in der tierexperimentellen Forschung die Wahl eines geeigneten Tiermodells zu treffen und Ergebnisse einer Studie hinsichtlich der Übertragbarkeit zu überprüfen.
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http://www.chinchilla-scientia.com/
 
Vollhardt, N.: Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des Kaninchens – röntgenologische und kernspintomographische Untersuchungen.
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