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 Gebhardt-Henrich, S.G. et al.: Goldhamster als Heimtiere: Wie beeinflusst die Haltung ihr Wohnbefinden?

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Flora
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BeitragThema: Gebhardt-Henrich, S.G. et al.: Goldhamster als Heimtiere: Wie beeinflusst die Haltung ihr Wohnbefinden?   Gebhardt-Henrich, S.G. et al.: Goldhamster als Heimtiere: Wie beeinflusst die Haltung ihr Wohnbefinden? Empty16.11.12 22:54

Sabine G. Gebhardt-Henrich, Evelyne M. Vonlanthen, Andrina R. Hauzenberger, Katerina Fischer, Patrizia Eberli, Esther Gerber, Andreas Steiger: Goldhamster als Heimtiere: Wie beeinflusst die Haltung ihr Wohnbefinden?
Abteilung Tierhaltung und Tierschutz, Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern

Link: http://www.tierschutz.vetsuisse.unibe.ch/unibe/vetmed/housing/content/e9361/e9372/e90449/e90479/files90491/GebhardtNuertingen2009Hamster_ger.pdf


Zitat :
Einleitung

Seitdem 1937 zum ersten Mal Goldhamster an Privatpersonen abgegeben wurden, stieg ihre Beliebtheit als Heimtiere. Man schätzt den weltweiten Bestand von „HeimtierGoldhamstern“ auf 7 – 8 Mio. Tiere, eine weitere halbe Mio. werden als Labortiere gehalten. Damit werden mehr Goldhamster gehalten, als wild in Syrien und im Südosten der Türkei leben (Gattermann, 2000). Die Haltungsbedingungen der Goldhamster in Gefangenschaft unterscheiden sich grundlegend von den Lebensbedingungen in der Natur. In der Natur lebt der Goldhamster solitär, bewohnte Hamsterbauten hatten in Syrien einen Mindestabstand von 100 m (Gattermann et al., 2001). Als Labortiere werden Goldhamster oft in Gruppen gehalten, obwohl diese Haltungsart zu vermehrtem Stress und Verletzungen führt (Kuhnen, 2002). Die Fläche, die Hamstern zur Verfügung gestellt wird, ist um ein Vielfaches kleiner als die Territorien in der Natur. Wahrscheinlich benötigen Goldhamster so grosse Territorien, um genügend Futter zu „hamstern“. Dabei verfügen Goldhamster über Methoden der Orientierung, um bei grossen Distanzen auf direktem Weg in den Bau zurückzufinden (Etienne et al., 1995; Siegrist et al., 2003; Etienne and Jeffery, 2004). In Gefangenschaft ist die Fortbewegung über grosse Distanzen zwecks Futtereintragen unnötig, oft sogar in kleinen Käfigen unmöglich. Wilde Goldhamster verbringen die meiste Zeit in selbstgegrabenen, in verschiedene Kammern unterteilten Bauten ca. 80 cm tief im Boden bei einer Temperatur von 12º C (Gattermann et al., 2001). In Käfigen ist bestenfalls ein unstrukturierter Unterschlupf vorhanden. Der Aufenthalt im Bau ist neben einem Witterungsschutz auch ein Schutz vor Prädatoren. Goldhamster als Labor- und Heimtiere werden oft berührt und in die Hand genommen.
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