Derzeit werden zur wiederherstellenden Therapie von Frakturen in der Human- und Veterinärmedizin vorwiegend nicht resorbierbare, metallische Implantate aus Stahl oder Titan verwendet (BRÜCKNER 1978, HOFMANN 1995, MEYER-LINDENBERG et al. 1996, REHM et al. 1997, MOSES et al. 2002, SYRCLE u . COOK 2004). Diese müssen jedoch meist nach Ausheilung der Fraktur operativ wieder entfernt werden, da sie zu Fremdkörperreaktionen und Kontaktallergie im Körper führen können. Zudem sind diese Implantate aus Stahl und Titan steifer als Knochen und bewirken eine Belastungsabschirmung, unter der es zu einer Abnahme der Knochensubstanz kommen kann (RÄIHÄ 1992, HOFMANN 1995). [...]
Switzer, E.: Resorbierbares metallisches Osteosynthesematerial (RemOs) – Untersuchungen zum Resorptionsverhalten im Meerschweinchenmodell