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 Stress & Depression durch Gittertrennung?!

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Flora
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BeitragThema: Stress & Depression durch Gittertrennung?!   Stress & Depression durch Gittertrennung?! Empty20.02.13 0:51

Studien an Mäusen und ihrem Blut haben ergeben, dass sich fremde Mäuse, die nur durch ein Gitter getrennt aneinander leben unter enormen Stress leiden, der sich im laufe der Zeit zu einer Depression entwickelt. Das hat nicht nur Auswirkungen auf ihre physische Gesundheit, sondern auch auf ihr verhalten, sie leiden während der Phase z.b an Unsicherheit und Angst, wie parallel laufende Verhaltenstests zeigten.

Somit soll die Käfig-an-Käfig- und -in-Käfig-VG-Methode zumindest kritisch durchleuchtet werden, denn die Ergebnisse werden sicherlich für alle anderen territorial beenden kleisäuger gelten.

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BeitragThema: Re: Stress & Depression durch Gittertrennung?!   Stress & Depression durch Gittertrennung?! Empty20.02.13 9:15

Ich habe mit der Käfig-an-Käfig-Methode recht gute Erfahrungen gemacht, wenn es darum ging Böckchen wieder zusammen zu bringen. Ich musste Bommel und Mops zwischendurch öfter mal trennen, weil die Streitigkeiten zu heftig wurden oder Mops Bommel mal wieder über den Haufen gerannt hatte und Bommel sich in sowas schnell reinsteigert und sich dann nur noch verkriecht und Panik ohne Ende hat.

Einen der Beiden hatte ich dann in einem "Kaninchenkäfig" sitzen. Die erste Nacht recht weit vom normalen Käfig entfernt und danach hab ich ihn näher an den Käfig heran gezogen. Also nicht direkt Gitter an Gitter, sondern noch 20 cm dazwischen (hatte Angst, dass sie sich sonst evtl. irgendwie durchs Gitter beißen könnten, wenn ich mal nicht aufpasse).
So konnte Bommel seinen Kollegen beobachten und hat gemerkt, dass der ihm eigentlich gar nichts tun möchte und ich konnte sie meist nach einem Tag wieder problemlos zusammen setzen.

Bei einer Wiedervergesellschaftung habe ich damit also gute Erfahrungen egmacht und hatte nicht das Gefühl, dass Bommel oder Mops besonders gestresst wären. Bommel tat es eigentlich immer gut und Mops fand es auch in Ordnung, solange er nicht der sein musste, der im kleinen Käfig wohnt.

Bei einer kompletten Neu-VG habe ich die Methode allerdings nicht versucht und finde sie auch nicht so gelungen, weil die Chins keine Möglichkeit haben ihre Rangordnung zu klären.
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Flora
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BeitragThema: Re: Stress & Depression durch Gittertrennung?!   Stress & Depression durch Gittertrennung?! Empty20.02.13 21:05

Bei mir gings es mit Käfig-an- oder im-Käfig immer schief, die Chins waren total aggressiv am Gitter, wollten zueinander... war nix :(

Ich denke es ist für Chins auch viel stressärmer, gleich ein Zusammentreffen zu ermöglichen, damit sie die Rangordnung klären können und sie schauen können, ob sie sich riechen können.
Natürlich gibts es wie immer sonst auch Ausnahmen, wo sowas helfen kann sieht Bobbys Mops, wobei die beiden letztenendes doch ganz getrennt werden mussten.

Bei Kaninchen oder Meeris hat sich dieses Gittertrennzeug auch nicht durchgesetzt, wohl aber bei Mäuseartigen.
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Bobby
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BeitragThema: Re: Stress & Depression durch Gittertrennung?!   Stress & Depression durch Gittertrennung?! Empty21.02.13 12:22

Bei mir war es ja, wie gesagt, keine Vergesellschaftung von zwei Tieren, die sich komplett unbekannt sind. Bommel und Mops kannten sich bereits und bei zwei Tieren, die sich nicht kennen, würde ich die Methode nicht anwenden.
Dennoch glaube ich, dass ich die Beiden mit der Methode immer wieder hätte vergesellschaften können - hab es aber letztendlich gelassen, da sie ja nicht das Problem behoben hat und die Chins trotzdem immer wieder Stress hatten.
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