Woher am besten die Chinchillas?

Auch wenn es noch einige Zeit hin ist,
wollte ich mich schon einmal schlau machen was der beste weg ist um an Chinchillas zu kommen.
Was ist denn am meisten zu empfehlen?: Chinchillas aus dem Baumarkt(Zooabteilung), aus der Tierhandlung, von Züchtern oder Chinchillas die in Kleinanzeigen abgegeben werden?
 
LG Chinchi<3

PS: Die Kosten müssen natürlich auch mitspielen! 

Dann wären doch Chinchillas aus dem Tierheim ne Option ... oder nicht?

Oder du schaust, ob nicht jemand hier oder aus einem anderen Chinforum, wo du dich aufhältst, Tiere abzugeben hat, das hätte für dich den Vorteil, daß du Hilfe bekommst und du denjenigen kennst, der dir die Tiere vermacht. Du kannst jederzeit nach der Haltung und Fütterung fragen, die bislang praktiziert wurde.

Für dich speziell tendiere ich zu Chins aus zweiter Hand von Foren/Kleinanzeigern/Privatabgaben (schau in unserem Vermittlungsbereich nach!!!)

Und hole dir auf jeden Fall ein Pärchen (gleichgeschlchtlich), welches sich schon kennt und gut miteinander auskommt. Also eine fertige Gruppe und nicht neu vergesellschaften oder keine Babys.

Dankeschön    ,
Chinchi<3

Ich kann auch nur Tierheime/Auffangstationen oder kleinanzeigen empfehlen! Es gibt soooo viele chins die ein zuhause brauchen! um baumärkte und zoohandlungen solltest du einen großen bogen machen die tiere werden dort überteuert verkauft, oft sind sie krank und meistens wird man von ahnungslosen mitarbeitern beraten. Züchter sind auch noch eine alternative wobei meine meinung dazu ist, dass es einfach schon genug tiere gibt die auf ein zuhause warten und man dann nicht noch nachschub produzieren sollte der unter umständen auch wieder im tierheim landet! Ich hab nur gute erfahrungen mit secondhandchins machen dürfen und es macht einen einfach glücklich wenn man weiß, dass man diesen tieren jetzt ein schöneres leben ermöglichen kann!

Kiwi schrieb:

Ich kann auch nur Tierheime/Auffangstationen oder kleinanzeigen empfehlen! Es gibt soooo viele chins die ein zuhause brauchen! um baumärkte und zoohandlungen solltest du einen großen bogen machen die tiere werden dort überteuert verkauft, oft sind sie krank und meistens wird man von ahnungslosen mitarbeitern beraten. Züchter sind auch noch eine alternative wobei meine meinung dazu ist, dass es einfach schon genug tiere gibt die auf ein zuhause warten und man dann nicht noch nachschub produzieren sollte der unter umständen auch wieder im tierheim landet! Ich hab nur gute erfahrungen mit secondhandchins machen dürfen und es macht einen einfach glücklich wenn man weiß, dass man diesen tieren jetzt ein schöneres leben ermöglichen kann!

Ok   

Ich schließe mich an und kann dir nur empfehlen "Second-Hand-Chins" (Tierheim, Privatabgabe etc.) aufzunehmen. Am einfachsten sind für Anfänger Pärchen (Kastrat + Weibchen).
Du solltest dir allerdings auch darüber im Klaren sein, dass Chins sehr alt werden können (teilw. über 20 Jahre) und da solltest du in deinem Alter gut darüber nachdenken, ob du so lange Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen möchtest, denn zeitweise wirst du deine Interessen dann schon für die der Chins hinten anstellen müssen

Ich schätze, ich werde gleich zerfleischt, aber...ist es wirklich immer so gut zu Notfellen bzw. Second-Hand-Chins zu raten? Meiner Erfahrung nach haben viele eine Vorgeschichte, die nicht gerade rosarot ist und was passiert dann? Gerade Neulinge sind damit hoffnungslos überfordert. Ich würde nur in den Fällen zu einem Notfell raten, in dem die Tiere nachweisbar 100%ig gesund und vom Verhalten her normal sind. Gesunde Tiere würde ich natürlich auch jedem anraten zu nehmen, denn sie werden häufig aus Platzmangel oder wegen Allergien weggeben.

Ich sehe bei Notfellen als schlechter Haltung einfach auch den Punkt, dass diese Tiere eine besondere Fürsorge benötigen. Die kann ein Anfänger eventuell aufbringen, aber wenn es komplizierter wird, sehe ich das nicht mehr als so unproblematisch an. Desweiteren ist jeder Chin aus schlechter Haltung für den man bezahlt eine Unterstützung dieser. Auch die Punkte sehe ich durchaus als beachtenswert an. Ich will jetzt nicht sagen, dass man solchen armen Kreaturen nicht helfen soll.

Was ich damit sagen will ist, dass ich niemandem von unvorbelasteten Babys abraten würde. Natürlich ist es eine schöne Sache einem Tier (Notfell) eine neue Chance auf ein tolles Zuhause zu bieten, man muss aber auch immer die Kehrseite der Medaille betrachten. Also Notfell für Anfänger gerne, aber nur wenn sie gesund und munter wird. Von einer Überforderung eines Anfängers durch kranke Tiere, haben weder die Chinchillas etwas, noch sonst jemand.

Hühnchen, Recht hast du meiner Meinung nach.
Aber es heißt ja nicht, dass alle Notfallchins/secondhandchins Probleme mit der Gesundheit etc haben. Das muss man dann halt abwägen. Ich habe auch zwei secondhandchins. Eins davon kann man nicht mal als als secondhandchin betrachten, wir sind jetzt sein 5. Zu Hause. Und er ist erst 4! Gesund ist er. Klar, er ist etwas schüchterner, als der andere (der war aber auch ne Handaufzucht). Er braucht halt etwas mehr Zeit, sich an neue Dinge zu gewöhnen. Aber es ist auch ganz oft so, dass Rumpel (der mutigere) zuerst neue Sachen erkundet oder zuerst in den Auslauf geht und sich Rakel, der schüchterne) dann erst traut. Ich denke, für ihn ist Rumpel als wirklich mutiger Chin dann aber genau richtig und wichtig.
Was ich damit sagen will: nicht alle secondhandchins oder Notfallchins sind "schlecht" für Anfänger geeignet. Natürlich würde ich (ich bin ja auch noch Anfängerin) auch nicht direkt ein Chin nehmen, dass eine sehr intensive Betreuung benötigt und Medikamente (soll nicht heißen, dass ich meinen das im NotfAll nicht zukommen lassen werde), aber man muss es selber wissen. Meine Erfahrung ist, nicht nur bei Chins sondern bei anderen Tieren bspws. Aus der Tierheim, dass sie sehr dankbar sind für ihr zu Hause, grade wenn sie schon viel durchgemacht haben, und das merkt man auch. Die Katze bei meinen Eltern ist jetzt seit 2007 bei uns, und klar bringt sie uns auf die Palme manchmal. Sie kommt aus dem Tierheim, war völlig abgemagert und einfach ein häufchen Elend. Und ziemlich schüchtern. Jetzt ist sie das genaue Gegenteil, mobsig und frech. Nur auf den Arm lässt sie sich nicht gerne nehmen. Aber damit können wir gut Leben Ich merke jedenfalls, dass sie sehr dankbar ist. Und das Gefühl habe ich, grade bei Rakel, auch. Die beiden hatten vorher auch nur einen Kaninchenauslaf, sprich Ca 1x1 Meter, und nach oben nichts. Sonst hatten sie alles, aber man kann sich jetzt auch drüber streiten ob das nun ne schlechte Haltung war oder nicht.
Ich hoffe, ich konnte der TE ein paar Gedankenanstöße geben Aber jeder muss es ja selber wissen

Die bedenken kann ich voll und ganz verstehen aber ich finde das ist eher ein Irrglaube! Ich habe mir als Neuling auch zwei Weiber aus dem Tierheim Duisburg geholt die unbedacht angeschafft wurden und dann mit pappkarton im tierheim abgegeben wurden. Ich weiß nicht woher sie kommen und was mit ihnen bis dato passiert ist, ich weiß auch nicht ihr genaues Alter ABER das ist mir so egal!!!! Bei mir haben sie ein neues Leben angefangen und nur das was bei mir passiert zählt jetzt für diese Tiere! Und auch meine zweite gruppe kam aus seeeehr schlechter haltung, von der ich mich ja selbst (nicht ganz freiwillig) überzeugen konnte. ein weibchen ja sogar schwanger zum 4.bis 5. Mal... Aber sie bekommen hier alles was andere chinchillas (zuchttiere) auch bekommen würden. Nicht mehr aber auch nicht weniger! und auch wenn ich keinen direkten vergleich habe mit ,,NORMALEN'' tieren glaube ich, dass sie ganz einfach normale chinchillas sind die hier hoffentlich ihr leben lang glücklich sein können. Ich konnte auch im wesen noch gar keine auffälligkeiten feststellen jeder hat seinen eigenen charakter aber da brauch es nicht extra viel liebe und und und denn eins muss man bedenken! diese tiere haben vorher gar keine liebe oder nur wenig und keine anständige pflege mitbekommen also ist das was sie hier bekommen alles schon 100% mehr als sie vorher hatten. da muss ich jetzt nicht jemanden jeden tag nochmal besonders tätscheln oder ne extra nuss geben weil mit ihnen früher vielleicht sonst was passiert ist :Dnicht böse gemeint und ich denke da wird dich auch niemand anfeinden aber es gibt auch völlig normale tiere im tierheim oder auf notstationen die nicht irgendwelche misshandlungen durchmachen mussten oder schon krankheiten/behinderungen haben und die finde ich sehr wohl geeignet für anfänger! ich war im übrigen bis jetzt nur mit einer blutigen nase beim tierarzt seit ich chinchillas habe und das auch nur weil zwei damen aus meinen zwei gruppen nicht verstanden haben und da wars geschehen durch das gitter  was vielleicht mal auf mich zukommt mit tierarzt ist mir hier und heute gleich ich hab mein geld für diese notfälle und mach mich nicht wegen sonst was verrückt was in 10 jahren auftreten kann... kann auch bei zuchttieren vorkommen wenn es einfach pech ist. nicht alle krankheiten und vorkommnisse, die es im leben eines chinchillas geben kann, können weggezüchtet werden. Ich kann nur sagen ich bereue nichts und werde es wahrscheinlich auch nie und hab hier 7 SUPERGRÜNDE sitzten warum man immer als allererstes im Tierheim oder bei Notstellen nachschauen sollte!

Ich kann Froschi nur voll und ganz zustimmen und sagen, dass man absolut keine Garantie dafür hat, dass ein Chin vom Züchter gesünder, zutraulicher und/oder einfacher ist. Absolut nicht.
Dass ein Anfänger sich nicht unbedingt ein chronisch krankes oder extrem "gestörtes" Tier holen sollte, sollte klar sein, aber das ist nicht mal ausgeschlossen, wenn du dir ein Tier beim Züchter holst (mein Bommel stammt bspw. von einer Züchterin und ist chronisch krank - Daisy hingegen kommt ursprünglich aus dem Tierheim und ist top fit).

Man muss sich eben bevor man ein Tier anschafft genau informieren, wo man es her holt. Wenn man sich entscheidet ein Tier aus dem TH, einer Pflegestelle/Notfallstation o.Ä. zu nehmen, sollte man natürlich vorher mit den Leuten dort sprechen und sich über das Tier informieren. Genau so ist es aber auch, wenn man zum Züchter geht, denn die sind leider auch nicht immer alle seriös und verkaufen gesunde Tiere.

Ok,
Vielen Dank für eure Hilfe  ,
LG Chinchi<3  

Ich würde das auch nicht so verallgemeinern...
meine beiden Jungs sind auch second-hand-chins,aus ebaY kleinanzeigen. Und die sind weder krank,noch psycho noch sonst irgendwas.
meine kommen Ursprünglich vom "Züchter" - dann wurden die beiden angeschafft & nach 2 Monaten waren sie eine "last" und wurden abgegeben. So kann es auch gehen
also ich würde auch zu einer schon bestehenden Gruppe / bestehendem pärchen raten, welches sich schon ein bisschen kennt.
ob jetzt gleichgeschlechtlich oder Kastrat + Weibchen ist ja egal.

Ich hab bisher alle meine Chins aus Tierheimen oder Privatabgaben und auch einige "Psycho-Tiere" von anfang an dabei. Die Frage ist hierbei was genau ein "Psycho Tier" ist... Meine "Psycho Tiere" sind entweder die die als unvergesellschaftbar galten oder aus Messi Haushalten kamen und daher vielleicht nicht so ganz viel Vertrauen in den Menschen haben, ich kann aber bei keinem meiner Tiere sagen das ein Anfänger mit ihm überfordert gewesen wäre, bzw. als Anfänger sollte man wenn dann schon direkt ein Pärchen übernehmen und nicht einzelne Tiere.
Tierheime geben auch meist keine Tiere ab, die noch eine spezielle Pflege benötigen (z.B. Medikamente) oder haben dafür ihre Leute.
Ich habe grade bei meinen "Psychos" gemerkt das wenn ich sie ganz normal behandel und ihnen viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten gebe sie irgendwann auftauen und merken das keine Gefahr von mir ausgeht.

Ich hab zwei Tiere vom Züchter und der Rest - mittlerweile 20-30 - waren/sind Secondhand. Was die vom Züchter angeht: einer war krank, der andere ist verhaltensauffällig nd war am Anfang sogar bissig Menschen gegeüber.
Egal wo man seine Tiere holt, sollte man sie kennenlernen und über das Wesen der Tiere mit dem Halter sprechen.
Secondhandchin ist keinswegs gleich krank oder verstört oder unzahm!

Ich habe 2 meiner 4 Tiere vom Züchter davon ist einer Krank ( Blasenerkrankung ) der andere Gesund . Die anderen beiden Kleinanzeigen , einer davon vom Hobbyzüchter - bin aber auch schon 3er Besitzer da sie ihn von Privat hat . Er ist soweit gesund hat nur etwas Hyperaktiv ( Duracellbatterie ). Der 4 im Bunde wurde mir als angeblich gesund gebracht ( verschenkt ) man hat aber gleich gesehen , das es nicht so ist (schlechte Fell und starkes Untergewicht ) . Wir haben Ihn trotzdem bei uns aufgenommen , Gesundgepflegt , aufgepäppelt und vergesellschaftet. Heute geht es Ihm super und er ist gesund . Als Dankeschön haben wir Ihn innerhalb von 4 Wochen zahm bekommen und er kommt Abend im Auslauf kuscheln

Ich glaube bevor man festmacht, woher die Chins nun sein sollen, sollte man definieren, was für Chins man möchte. Damit meine ich nicht Farben oder so, sondern Charaktereigenschaften. Wünscht man sich besonders zahme Tiere, besonders entspannte Tiere oder doch lieber was ganz aufgewecktes, was Bewegung in die Bude bringt? Oder auch was ganz anderes?
Dann würde ich mir einfach mal mehrere Abgabetiere anschauen und mir überlegen, was mir wichtig ist und auch zu meinen Vorstellungen passt. Manch einem macht das überhaupt nichts aus, wenn die Chins sich vielleicht niemals anfassen lassen möchten und manche Halter kommen mit solchen Tieren überhaupt nicht klar. Ich kenne auch Halter mit sehr sehr aktiven Chins, die die ganze Nacht Krach machen wie verrückt und je nach Wohnsituation kann auch sowas unangenehm werden.
Also nochmal kurz und knackig: solange die Chins einen gesunden und fitten Eindruck machen, wäre es mir egal, ob nun Notfellchen oder Tier aus einer seriösen(!) Zucht, Hauptsache es "passt" dann einfach. Hoffe man versteht, was ich meine.