Hallo,
Mein Angelchen hat seit gut drei Wochen ein böse eiterndes Auge.
Zuerst fing es mit etwas Tränenfluss und geröteten Lidern an. Ich dachte an eine Bindehautentzündung, was die TA bestätigte. Also gab es antibiotische Augentropfen, die normalerweise recht schnell helfen.
War aber diesmal leider nicht so, das Auge fing richtig böse an zu eitern, war zugeklebt und verkrustet.
Wechsel der AB-Tropfen, spülen mit NAC. Leider ohne Erfolg.
Beim TA Versuch, den TNK durchzuspülen, klappte nicht. TNK dicht.
Diverse Röntgenbilder erhärteten den Verdacht, dass ein entzündlicher Prozess (entweder Abszess oder gar tumorös) hinter dem Auge im Gange ist.
Nächste Option wäre dann gewesen, in eine spezielle Augenklinik nach Nürnberg zu fahren. Hätte ich gemacht, wenn ich mir auch nicht viel davon versprochen hätte. Welche Möglichkeiten gibt es schon, hinter dem Augapfel zu behandeln. Eiter ist bei den Chinchillas ja immer schwierig in Griff zu kriegen.
Eventuell hätte man versuchen können, das Auge zu entfernen.
Der Vorschlag meiner TA war (ohne großen Erfolg in Aussicht zu stellen) erstmal weiter mit den zweiten AB-Tropfen zu behandeln, zu spülen und …. naja ….. Mehr oder weniger abzuwarten.
Ich war ziemlich verzweifelt und sah mich schon wieder ein Loch im Garten graben.
Nun bekommt Dusty (der Hund) im Moment eine Propolis-Kur, um das Immunsystem zu stärken.
Da Propolis (zumindest beim Menschen) unter anderem auch bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen angewandt werden kann, dachte ich mir: Hau dem Angel einfach mal morgens u. abends ein paar Tropfen rein, wenn’s nichts nützt dann schadet es zumindest nicht.
Tja, was soll ich sagen: Seit gestern ist das Eitern zwar noch nicht komplett weg, aber deutlich zurückgegangen, erstmals war heute morgen das Auge nicht zugeklebt und sauber.
Ob die (nun erstmal subjektive) Besserung tatsächlich auf das Propolis zurückzuführen ist, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit behaupten.
Allerdings hatte ich letztes Jahr bei der Hexe eine über Wochen eiternde Stelle im Mundraum, die nicht nicht in Griff zu bekommen war. Damals hab ich als Verzweiflungstat Medi-Honey angewandt (ebenfalls ein Bienen-Produkt und dadurch verwandt mit Propolis) und siehe da: ich bekam entgegen aller Erwartungen den Eiterherd weg und die Wunde verheilte.
Ich will mich mal nicht zu früh freuen und bin auch auf einen Rückschlag gefasst, wolle es jetzt aber einfach mal berichten.
Liebe Grüße von Karin